Corporate Influencing ist eine Chance, die Marke durch authentische Stimmen der Mitarbeiter zu stärken. Doch ohne klare Richtlinien birgt es auch Risiken. In diesem Blogpost erfahrt ihr, wie ihr mit strukturierten Vorgaben für Kommunikation und Interaktion die Basis für eine erfolgreiche Corporate-Influencing-Strategie schafft.
Inhalt
Schlüsselkomponenten von Corporate Influencing-Richtlinien
Konzepte zur Sicherstellung der Markenkonformität
Risikominimierung
Beispiele für Social Media Governance
Praktische Tips
Corporate Influencing kann eure Marke bereichern, wenn es richtig umgesetzt wird. Klare Kommunikationsrichtlinien sind dabei der Schlüssel. Sie schaffen eine Balance zwischen kreativer Freiheit und Markenkonsistenz, indem sie den Mitarbeitern Leitlinien bieten, wie sie ihre eigenen Erfahrungen authentisch teilen können. Gleichzeitig minimieren sie potenzielle Risiken, die durch unkoordinierte oder unbedachte Kommunikation entstehen könnten. In diesem Beitrag erfahrt ihr, wie ihr solche Richtlinien entwickelt und umsetzt, um sowohl die Marke zu schützen als auch die Authentizität eurer Corporate Influencer zu fördern
Um Konsistenz zu gewährleisten und potenzielle Fallstricke zu vermeiden, sollten die folgenden Schlüsselkomponenten Teil Ihrer Richtlinien für die Einflussnahme auf Unternehmensebene sein:
Die Erstellung eines „Messaging Playbooks“ ist eine der besten Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass alle Inhalte mit den Werten und Zielen des Unternehmens übereinstimmen:
Corporate Influencing kann sehr lohnend sein, birgt aber auch gewisse Risiken. Gehe diese potenziellen Fallstricke im Voraus an, um später viel Ärger zu vermeiden.
Regeln für sichere Social Media Kommunikation sind wie Brandschutzübungen – sie müssen regelmäßig wiederholt werden, damit jeder im Ernstfall vorbereitet ist. Besonders wichtig ist, dass sie fester Bestandteil des Onboardings und Trainings für Corporate Influencer sind, damit alle zukünftigen Markenbotschafter bestens gerüstet sind.
Mehr dazu findest du in unserem Blogpost „Das richtige Training für Corporate Influencer Champions“. Dort erhältst du wertvolle Tipps und Inspirationen, um die besten Grundlagen für erfolgreiche und sichere Social Media Aktivitäten zu schaffen.
Klare Verantwortlichkeiten: Coca-Cola definiert klare Regeln für verschiedene Gruppen, wie Mitarbeiter und Agenturen. Negative Beiträge sollen immer an geschulte Sprecher weitergeleitet werden, um eine konsistente und professionelle Kommunikation sicherzustellen.
Transparenz der Inhalte: Bei Intel müssen alle Social Media Beiträge von Mitarbeitern durch „#iwork4intel“ gekennzeichnet werden. Dies sorgt für Transparenz und Authentizität, was für eine glaubwürdige Influencer-Kommunikation entscheidend ist.
Verantwortung außerhalb der Arbeitszeit
Best Buy betont, dass die Social Media Richtlinien auch außerhalb der Arbeitszeit gelten. Mitarbeiter tragen Verantwortung für ihre Online-Aktivitäten, auch wenn sie nicht im Dienst sind, um die Marke dauerhaft zu schützen.
Intel: Umgang mit Unternehmensinformationen
Intel Mitarbeiter dürfen nur öffentliche, freigegebene Informationen teilen. Das reduziert rechtliche und sicherheitsrelevante Risiken und unterstützt eine kohärente Außenkommunikation.
Auch wenn diese Beispiele von großen Marken stammen, ist Social Media Governance keineswegs nur etwas für Konzerne. Shitstorms machen keinen Unterschied zwischen kleinen und großen Unternehmen. Der Unterschied für KMUs liegt eher darin, wie formal und umfangreich ein solcher Governance-Rahmen gestaltet werden sollte.
Praktische Tipps
Quellen:
Need Social Media Policy Examples? Here Are 7 Terrific Social Policies To Inspire Yours